Wer sich erst mal an ein Wasserbett gewöhnt hat, will nie wieder in einem anderen Bett schlafen. Die Besitzer schwärmen von ihrem tiefen und erholsamen Schlaf. Zudem ist ein Wasserbett sehr gelenkschonend, überaus hygienisch und bietet die Möglichkeit, die Wassertemperatur über eine integrierte Heizung zu regulieren. So können Sie an heißen Sommertagen und kalten Winternächten genau die Gradzahl wählen, bei der Sie sich wohlfühlen. Den vielen Vorteilen eines Wasserbetts steht jedoch ein regelmäßiger Kostenfaktor gegenüber: der Stromverbrauch für das Erwärmen des Wassers. Sweet Dreams Betten erklären Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und mit welchen Tricks Sie Ihre Ausgaben möglichst gering halten können.

Wasserbett ohne Heizung nicht sinnvoll

Über die Wasserbettenheizung können Sie eine Temperatur zwischen etwa 25 und 36 Grad wählen. Die Temperatur sollte allerdings möglichst nicht 27 Grad unterschreiten. Denn in der Nacht verliert der Körper Flüssigkeit, von der ein großer Teil im Bett verbleibt. Eine Temperatur von mindestens 27 Grad hilft dabei, diese Feuchtigkeit verdunsten zu lassen und wieder an die Raumluft anzugeben. Das ist wichtig für die Hygiene, verhindert Schimmel, Stockflecken und unangenehme Gerüche. Damit die Feuchtigkeit besser entweichen kann, sollte die Bettdecke nach dem Aufstehen daher für etwa 30 Minuten von der Liegefläche entfernt werden. 

Theoretisch kann ein Wasserbett auch ohne eine Heizung genutzt werden, dies bringt jedoch mehrere Nachteile mit sich:

  • Die Feuchtigkeit kann nicht richtig entweichen, was u. a. zu Schimmelbildung führen kann.
  • Wenn das Wasser nicht erwärmt wird, ist es den allermeisten Menschen im Wasserbett zu kalt.
  • Ein kaltes Bett verlängert im Schnitt die Einschlafzeit.
  • Der Körper kann in der Nacht auskühlen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
  • Ein kaltes Wasserbett ist nicht so geschmeidig, weil das Vinyl dann starrer ist. Bei zu niedrigen Temperaturen im einstelligen Bereich besteht sogar Bruchgefahr, sodass das Wasser auslaufen kann.

Monatliche Stromkosten für ein Wasserbett sind überschaubar

Der Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab. Die wichtigsten sind:

  • Wassertemperatur
  • Raumtemperatur
  • Qualität der Heizung
  • Isolierung des Wasserbetts
  • Preis pro Kilowatt

Der Energieverbrauch eines Wasserbetts liegt je nach Größe der Wassermatratze und Heizelement zwischen 30 kWh und 35 kWh pro Monat. Basierend auf einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent pro kWh betragen die Kosten für den Strom monatlich somit zwischen 9 und 10,50 Euro pro Monat.

Tipps zur Reduzierung der Stromkosten des Wasserbetts

Mit folgenden Tipps können Sie dafür sorgen, die Stromkosten für das Wasserbett möglichst gering zu halten. Die wichtigste Regel lautet dabei, das Wasserbett möglichst nicht auskühlen zu lassen.

  • Stoßlüften bzw. Schocklüften statt dauerhafte Öffnung des Fensters, damit weniger Kälte von draußen in Ihr Schlafzimmer kommt und die Raumtemperatur nicht zu stark absinkt. Das gilt insbesondere für die kalte Jahreszeit.
  • Nach dem Aufstehen sollte die Bettdecke zwar entfernt werden, damit die Feuchtigkeit im Bett verdunsten kann, jedoch nicht länger als 45 Minuten. 
  • Legen Sie danach zudem eine dicke Tagesdecke aufs Bett, damit diese als isolierende Schicht wirkt.
  • Stellen Sie das Bett in einem Raum auf, wo bereits eine relativ hohe Raumtemperatur herrscht, denn die Heizung springt nur an, wenn die Raumtemperatur geringer ist, als die gewünschte Wassertemperatur. Und je kälter die Raumtemperatur, desto mehr Energie muss die Heizung aufbringen, um das Wasser auf die gewünschte Gradzahl zu erwärmen.
  • Vergleichen Sie die Stromanbieter und wählen Sie einen Tarif mit einem möglichst geringen Kilowattpreis.
  • Achten Sie darauf, dass das Bett seitlich und von unten eine hervorragende Isolierung hat. Dies ist z. B. bei den TASSO Softside-Wasserbetten der Fall.
  • Grundsätzlich sind Softside-Wasserbetten, bei denen der Wasserkern in einem weichen, gut isolierenden Schaumstoffrahmen liegt, energiesparender als Hardside-Betten, bei denen der Wasserkern in einem festen Bettrahmen aus Holz liegt, ist eher schlecht isoliert.
  • Wählen Sie eine hochwertige Wasserbetten-Heizung. Diese verbrauchen in der Regel weniger Energie als günstige Varianten. Zu empfehlen sind hier insbesondere echte Keramikheizungen wie TasKA3 und AEON von TASSO, weil diese nicht überheizen können und zudem sehr sicher sind. 

Zeitschaltuhr fürs Wasserbett?

Eine Zeitschaltuhr für die Wasserbetten-Heizung ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll. Denn in der Regel wird weniger Energie benötigt, wenn die Temperatur konstant auf eine bestimmte Temperatur gehalten wird, als wenn ein ausgekühltes Wasserbett immer wieder aufgeheizt werden muss.

Die Wasserbetten-Heizung auszuschalten kann aber sinnvoll sein, wenn Sie für mehrere Tage oder Wochen verreisen und nicht in Ihrem eigenen Bett schlafen. Speziell im Winter sollten Sie aber darauf achten, dass die Raumtemperatur nicht unter 10 Grad fällt, damit das Wasserbetten nicht zu Schaden kommt. 

Fazit

Ein Wasserbett benötigt Energie, damit es den optimalen Schlafkomfort bietet, aber es muss kein Stromfresser sein. Wer die Tipps beachtet, muss nur rund 10 Euro pro Monat für einen tiefen, gesunden und erholsamen Schlaf aufbringen.

Kontakt & Beratung

Haben Sie Fragen zu Wasserbetten und den Heizungen? Gerne beraten wir Sie in unserem Sweet Dreams Wasserbettengeschäft in Herford. Seit 30 Jahren bieten wir Wasserbetten an und konnten damit schon unzähligen Kunden zu einem besseren und gesünderen Schlaf verhelfen. 

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